Evas 11. Geburtstag im Kochbloghaus

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Vor etwa vier Jahren hat sich unser Sohn zu seinem 12. Geburtstag einen Burger-Kochkurs als Geburtstagsfeier mit seinen Freunden gewünscht.

Nun stand der 11. Geburtstag unserer Tochter Eva an. Also ging es ins Koch.Blog.Haus, um dort eines Ihrer Lieblings-Gerichte zuzubereiten: Burger. Auch die anderen 7 eingeladenen Freundinnen hatten übrigens Burger als eines Ihrer Lieblingsgerichte genannt. Das kann kein Zufall sein.

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Fast-Food hin oder her; Ein guter Burger ist ein nicht zu unterschätzender, kulinarischer Schatz. Wer alle Zutaten hierfür selbst zubereitet, erfährt viel über die Vorgänge beim Kochen, was unseren Geschmack anregt und warum manche Zutaten so einen schlechten Ruf haben.

Leider ist das Thema "Kochen" in Deutschland im Schulunterricht völlig unterrepräsentiert.

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Hier ein paar Beispiele für Fragen, die bei einem Burger-Kochkurs aufkommen:

Warum geht ein Hefe-Teig auf und was ist überhaupt Hefe?
Warum ist die Tomate außen rot, dass Wasser im Inneren dagegen fast klar?
Warum sind die Zutaten einer Mayonnaise flüssig, die Mayonnaise selbst dagegen fast schnittfest? Und warum funktioniert das Ganze sowohl mit Ei als auch mit Milch und sogar Soja-Milch?
Wieso ist so verdammt viel Zucker im Ketchup und macht es die Sache besser, wenn ich stattdessen Honig verwende?

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Alles Fragen, denen man während des Kochens auf den Grund gegen kann.

Anstatt also vermeintlich unkultiviertes Fast-Food zu verdammen und die Kinder mit roher Paprika und Brokkoli zu quälen, sollte man sich dem Feind stellen. Denn wer Burger selber macht, hat die Kontrolle darüber, was drin ist.

Apropos kulinarischer Feind: die mit Abstand beste Burger-Sauce habe ich bei Jamie Oliver gesehen.

Er mischt Ketchup, Mayonnaise und Senf zu etwa gleichen Teilen und gibt auch alle weiteren Zutaten dort hinein. Also fein geschnittenen Eisbergsalat, Gewürzgurken- und Tomaten-Würfelchen oder geschmorte Zwiebeln. Natürlich könnte man diesen Mischmasch nach Belieben ergänzen, beispielsweise mit krossem Speck.

Der große Vorteil liegt darin, dass die Zutaten durch die Sauce gebunden werden und nicht mehr so leicht herausfallen.


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Wer Antworten auf die wichtigsten Burger-Fragen sucht, kann mir gern eine Mail schicken. Im Zuge der DSGVO lösche ich den Mail-Kontakt sofort nach Beantwortung der Frage. Zudem bin ich in einem Alter, in dem ich mir sowieso keine Namen, geschweige denn Adressen merken kann. Demenz-Datenschutz sozusagen.

Hier noch die Rezepte für alle Burger-Zutaten:

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