Knoblauch
Damit der Knoblauch etwas milder wird, gebe ich ihn ungeschält für 60 sek. bei 360 Watt in die Mikrowelle. Durch das Erwärmen wird ein Enzym zerstört, so dass nicht der extreme Knoblauch-Geruch beim Zerschneiden entsteht. Genau beschrieben habe ich den Vorgang hier (
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Wer jedoch den intensiven Geschmack und die Schärfe des Knoblauchs mag, verwendet ihn roh. Dann aber darauf achten, dass die Zehe noch nicht keimt.
Pinienkerne
Ich röste die Pinienkerne nicht an, da sie dadurch schnell ranzig werden. Außerdem mag ich die milde Süße der Kerne, die durch das Rösten etwas verloren ginge.
BasilikumWenn die Pflanze noch nicht zu groß gewachsen ist, verwende ich auch die Stiele. Ich zerschneide sie allerdings vorher etwas, damit sie sich beim späteren Mixen nicht um die Klinge wickeln.
Olivenöl
Ob man ein teures kalt gepresstes Olivenöl verwendet oder ein einfaches, ist auch eine Geschmacksfrage. Oft haben hochwertige, ungefilterte Öle eine gewisse Schärfe und enthalten Bitterstoffe. Dies verstärkt sich beim Mixen. Olivenöl mit vielen ungesättigten Fettsäuren neigt zudem dazu, beim Lagern des Pestos im Kühlschrank, fest zu werden.
Weitere Informationen zum Thema "
Fette und Öle" (
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Küchenmaschine oder Mörser
Im Orignalrezept wird die Verwendung eines Mörsers empfohlen. Vermutlich, damit zum einen nicht zu viel Sauerstoff in die Masse gebracht (Oxidation), zum anderen das Pesto bei der Zubereitung nicht zu warm wird.
Mit einem Mörser dauert es aber sehr lange, bis man eine homogene Masse erhält, zumal das Ergebnis dann eine recht breiige Konsistenz aufweist.
Die besten Erfahrungen habe ich mit einem Food Processor oder auch Blitzhacker gemacht. Dieser arbeitet mit einer scharfen Klinge, so dass die Zutaten fein geschnitten und nicht püriert werden.
Nicht geeignet sind ein Pürierstab oder Standmixer, da hier die Klingen nicht scharf genug sind.
Variation der Zutaten
Zum zugehörigen Blog-Artikel über Variationen der Zutaten (
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