Sushi

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Vor einiger Zeit fand Sushi den Weg in unsere kulinarische Tiefebene. Daher habe auch ich angefangen, alles Mögliche in Algenblätter zu wickeln. Nach einiger Übung klappte das schon ganz gut und ich dachte mir, ich wäre nun quasi Sushi-Experte. Immerhin verwendete ich nicht mehr Risotto- oder Milchreis.

Meine Hybris hat dann ein Film beendet: Jiro dreams of Sushi.

Eine sehenswerte Dokumentation über das Restaurant des 85-jährigen Jiro Ono. Es liegt unscheinbar in einer U-Bahn-Station in Tokio, hat 10 Sitzplätze und 3 Michelin-Sterne.
Leider musste ich festellen: Was ich als Sushi bezeichnet habe, hat nicht mal ansatzweise etwas mit dem zu tun, was Mr. Ono darunter versteht. Dabei behauptet er von sich, dass er immer noch weit entfernt von und auf der Suche nach Perfektion ist.

Ono bereitet in erster Linie Nigiri-Zushi zu, also ein mundgerecht geformtes Reisbällchen mit einem speziell vor- und zubereiteteten Stück Fisch darauf. Dabei kann ein europäischer Sushi-Prolet nur verlieren (was man schon anhand meiner Beschreibung merkt). Ich beschränke mich daher mit meinen begrenzten Fähigkeiten auf die unterschiedlich gefüllten Maki-Sushi.

Damit die Röllchen ein wenig Unterstützung bekommen, habe ich ein kleines Menü um sie herum kreiert. Die weiteren Gänge folgen in den nächsten Tagen.

Japan-Woche bei Besserbissen - sozusagen.

Die Vorspeise: Maki mit Forelle, Meerrettich, Dill sowie Möhren und Gurke. Die verschiedenen Maki-Anleitungen werde ich nach und nach erweitern.

Hier geht es zum Rezept.

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