Erbsen-Pesto

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Aus tiefgekühlten Erbsen lässt sich ein wunderbares und vor allem schnelles Pesto zubereiten. Aromatisiert mit frischer Minze passt es beispielsweise sehr gut als Beilage zu einer Lammkeule.

Wie auch bei einem klassischen Basilikum-Pesto, sollte man auch bei Erbsen keine Säure zufügen. Das im Chlorophyll enthaltene Magnesium-Ion ist für die grüne Farbe zuständig. Durch Zufügen von Säure wird es verdrängt und das Pesto nimmt eine oliv-graugrüne Farbe an.

Da die Erbsen zudem gekocht werden müssen, besteht auch hier die Gefahr, dass sie die schöne grüne Farbe verlieren. Die Garzeit sollte also entsprechend kurz sein.

Anmerkung: ein alter Trick, das Grün des Gemüses zu bewahren, ist, dem Kochwasser etwas Natriumhydrogencarbonat (z.B. Backpulver) zuzufügen. Allerdings schmeckt es leicht seifig, so dass man die Dosierung nicht übertreiben sollte.

Um die Farbe des Erbsen-Pestos noch etwas zu verstärken, habe ich Kurkuma (Gelbwurz) zugefügt.

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Zum Rezept für ein Erbsen-Pesto:

1 Zwiebel und
1 Knoblauchzehe schälen, fein würfeln und in einem kleinen Topf in
4 EL Rapsöl bei wenig Hitze glasig anschwitzen.

300 g Junge Erbsen (TK),
1 TL Kurkuma (Pulver)
und
50 ml Gemüsebrühe zufügen und etwa 5 min. köcheln lassen.

Die Erbsen in einen Mixbecher füllen und mit einem Pürierstab grob durchmixen. Wer ein sehr feines Pesto wünscht, streicht die Masse anschließend durch ein Sieb. Das Pesto mit Salz und schwarzem Pfeffer abschmecken.

100 ml Joghurt (3,5 % Fett) in ein Schälchen füllen.
Einige Minzblätter sehr fein schneiden und mit dem Joghurt mischen.

Das Pesto auf einen großen Teller streichen und etwas Minz-Joghurt zufügen. Mit Olivenöl beträufeln und etwas geräuchertem Paprikapulver bestreuen. Nach Wunsch mit krossem Landschinken, Mozzarella oder Parmesan ergänzen.

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