Fusion-Grill-Buffet

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Am Wochenende rückte die Verwandschaft zum 8. Geburtstag unserer Tochter an. Zu diesem Anlass gab es, sozusagen als Intermezzo der Hot Dog-Serie, ein Fusion-Grill-Buffet:

Schweinefilet, Chicken-Drum-Sticks und Spareribs - indisch und asiatisch gewürzt.
Dazu verschiedene Dipps und Salate, sowie ein Erdbeer-Rhabarber-Dessert.
Das Schweinefilet zunächst bei direkter, sehr hoher Hitze grillen und dann bei ca. 100 °C in der indirekten Zone auf dem Grill auf etwa 60 °C Kerntemperatur garen. Hierzu habe ich auf dem Gasgrill nur noch einen Brenner auf geringster Stufe angelassen. Serviert wurde das Filet dann in Tranchen mit einer Paprika-Vinaigrette.

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Für die Spareribs habe ich diesmal einen Rub mit klassischem Fünf-Gewürze-Pulver, Salz und Zucker gemischt. Dieses muss allerdings vorsichtig verwendet werden, da sonst der enthaltene Zimt zu sehr an Weihnachten erinnert.

Die Spareribs also dünn mit dem Rub würzen und dann etwa eine Stunde auf dem Grill räuchern.

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Den Kohlegrill auf etwa sollte man auf 100 °C heizen. Diese Temperatur erreicht man mit etwa 16 Briketts, welche rechts und links in den Kohlkörben liegen. Darauf befinden sich die Aluschalen mit Buchenholz-Sägemehl zum Räuchern.

Nach etwa einer Stunde mit geschlossenem Deckel haben die Rippchen eine schöne Farbe und ein wunderbares Raucharoma angenommen.

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Die Spieße, auf denen die Rippchen stecken, werden übrigens normalerweise für russische Schaschlik, auch Mangal genannt, verwendet.
Nach dem Räuchern gare ich sie im Schnellkochtopf etwa 20 min. weiter, bis sie fast vom Knochen fallen. Darüber habe ich hier (-> klicken) auch schon ausführlich berichtet.

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Zum Schluss werden die Baby-Back-Ribs noch mit einer Art Teriyaki-Glasur bestrichen und bei geringer Hitze kurz gegrillt. Am besten, man gart ohne direkte Flamme mit geschlossenem Deckel, so dass die Glasur nur etwas andickt und nicht verbrennt.

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Die Chicken-Wings habe ich nach einer Art "Tandoori-Style" gewürzt, also zunächst mit einem Rub aus Garam Masala und weiteren, trockenen Gewürzen bestreut und direkt bei hoher Hitze gegrillt. Anschließend bei geringer und indirekter Hitze mit einer Sauce aus Joghurt, Knoblauch und Zitronensaft bestreichen und das Hühnchen etwa 20 min garen, bis sich das Fleisch leicht vom Knochen lösen lässt.

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Als Beilagen kamen verschiedene Dipps mit Aubergine und Gurke, ein Curry mit Kicher- und grünen Erbsen sowie ein Reisnudelsalat mit Mango dazu. Bei den beiden zuletzt genannten Speisen handelt es sich um vegane Gerichte. Zumindest, bis ich die Kleckse Joghurt auf die Reisnudeln gegeben habe. Eine Alternative,die auch geschmacklich sehr gut passt, ist in diesem Fall Soja-Joghurt.

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Apropos vegan: auch ein paar Tomaten und Thaispargel fanden ihren Weg auf den Grill und ergänzten mit einer hellen Soja-Vinaigrette das Buffet.

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Die Rezepte habe ich hier (-> klicken) eingefügt.