Steinpilz-Umami-Chips

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In unserem Gefrierfach lagen zwei Beutel mit Steinpilzen aus dem Harz. Mit denen konnte ich nicht so recht etwas anfangen, denn diese Steinpilze neigten dazu, beim Zubereiten eine ziemlich schleimige Konsistenz zu bekommen.

Da ich noch das Tomatenpapier-Experiment im Hinterkopf hatte, kam ich auf folgende Idee:

Ich habe die Pilze aufgetaut und etwas eingekocht. Danach relativ fein püriert, mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt und so dünn wie möglich auf ein Backblech mit Backpapier gestrichen. Zuletzt im Backofen bei etwa 100 °C Umluft ca. 2 Stunden lang getrocknet, bis sich die Steinpilz-Platte vom Backpapier löst und knusprig ist.

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Man kann dieses große Stück schließlich nach Belieben in Portionen brechen oder zu einem Würzpulver zermahlen.
Durch den hohen Gehalt an freiem Glutamat, schmecken die Pilz-Chips sehr intensiv. Vergleichbar mit Beef Jerky.

Wie auch das Tomatenpapier sind die Steinpilz-Chips sehr lange haltbar, wenn man sie luftdicht verschlossen aufbewahrt. Bei uns waren sie allerdings sehr schnell weggeknabbert.

Anbei noch ein weiteres Beispiel zur Verwendung als Brot-Belag:

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